Die Eislage vor Grönland stellt auch in diesem Sommer eine Herausforderung für Kreuzfahrtschiffe dar.
Bereits vor einigen Wochen musste die MSC Poesia ihre Route ändern und konnte anstelle von lulissat, Qaqortoq oder Paamiut nur Nuuk anlaufen. Auch in dieser Woche konnten mehrere Schiffe nicht alle geplanten Ziele erreichen.
Die Seven Seas Splendor von Regent Seven Seas Cruises, die eine zehntägige Reise von Island nach Grönland unternahm, konnte keines der vier geplanten Ziele im Süden und Westen Grönlands anlaufen. Stattdessen lag das Schiff außerplanmäßig in Nuuk und unternahm eine Panoramafahrt in der Region.
Auch die Oceania Insignia und Oceania Sirena, die sich auf zweiwöchigen Kreuzfahrten von New York nach Reykjavik bzw. von Reykjavik nach Hamburg befinden, konnten nicht alle Ziele auf Grönland erreichen. Die Oceania Insignia erreichte nur Nuuk von den drei geplanten Zielen, während die Oceania Sirena Nuuk und Paamiut anlaufen konnte. Qaqortoq musste von beiden Schiffen ausgelassen werden.
Zwar können schlechte Wetterbedingungen und Naturkatastrophen durchaus als außergewöhnliche Umstände gewertet werden. Dass bei einer Grönland-Rundreise bzw. bei einer Reise im Arktischen Ozean selbstverständlich auch durchaus Packeis vorkommen kann, ist ganz sicher nicht außergewöhnlich! Für die Reisenden vieler dieser Kreuzfahrten hätte das Erlebnis positiver ausfallen können, sofern ein Schiff mit der notwendigen Eisklasse und entsprechender Rumpfverstärkung eingesetzt worden wäre.
Lassen Sie sich in diesen Situationen nicht von Ihrem Reiseveranstalter beeindrucken!
Prüfen Sie Ihren Anspruch auf Entschädigung jetzt mit CruiseLaw!
Bildrechte: SHIPS@SEA